Unsere Pflege

Unser Pflegemodell

Unser Pflege- und Betreuungsverständnis

Im Mittelpunkt unseres Handelns und Wirkens steht der Mensch im Alter mit Krankheit, Behinderung und Hilfsbedürftigkeit, unabhängig seiner Herkunft, seines Glaubens sowie seines sozialen Umfeldes.

wir siehen die Hände einer Schwester, wie sie den Blutzucker einer Seniorin bestimmt.Bestimmung des BlutzuckersRobert Kneschke, Quelle: Fotolia

Unsere Pflege- und Betreuungsleistungen basieren auf allgemein anerkannten pflegewissenschaftlichen Standards und werden dem individuellen Hilfebedarf entsprechend angepasst. Unsere Pflege- und Betreuungsdokumentation erfolgt auf der Grundlage des neuentwickelten Strukturmodells.

Das Strukturmodell stellt ein wissenschaftsbasiertes Konzept zur Dokumentation der Pflege dar, welches Mithilfe von vier Elementen (vier Phasen) pflege- und betreuungsrelevante Aspekte innerhalb eines personenzentrierten Ansatzes erfasst, so dass eine schnelle Orientierung über die Situation des Pflegebedürftigen ermöglicht wird.

 

Frau Wille gratuliert einer Bewohnerin im Speisesaal zum Geburtstag.Gratulation einer Bewohnerin

Die Strukturierte Informationssammlung (SIS) bildet dabei den Einstieg in den Pflegeprozess. Im Rahmen der Strukturierten Informationssammlung (SIS) wird insbesondere der Sichtweise der pflegebedürftigen Person zu ihrer Lebens- und Pflegesituation und ihren Wünschen / Bedarfen an Hilfe und Unterstützung bewusst Raum gegeben. Die pflegebedürftige Person erhält hier die Möglichkeit, anhand von Einstiegs- oder Leitfragen, die Situation und den gewünschten Unterstützungsbedarf aus ihrer Sicht zu schildern und ihre Erwartungen, welche mit der Inanspruchnahme der Dienstleistung verbunden wird, zu äußern. Die fachliche Einschätzung der Situation durch die Pflegefachkraft im Anschluss bildet sich auf der Basis von fünf wissenschaftsbasierten Themenfeldern ab, welche sich an die Assessmentmodule des Neuen Begutachtungsassessment (NBA) anlehnen:

  1. Kognition und Kommunikation
  2. Mobilität und Bewegung
  3. krankheitsbezogene Anforderungen und Belastungen
  4. Selbstversorgung
  5. Leben in sozialen Beziehungen

Das bewusste Zusammenführen der individuellen und subjektiven Sicht der pflegebedürftigen Person mit der fachlichen Einschätzung durch die Pflegefachkraft und dem Ergebnis des Verständigungsprozesses dieser beiden Sichtweisen bilden die Grundlage aller pflege- und betreuungsrelevanten Interventionen.